Weg mit dem alten Eisen

Mit Stil und Top-Equipment auf dem Green

Golf ist in Mode – aber welche Mode und welches Equipment wird im Jahr 2024 auf Südtirols Golfplätzen getragen? Wir haben Golfspezialist Andreas Spitaler, Inhaber des Golf-Fachhandels Spitaler Sports in Eppan, nach den aktuellen Trends befragt.

Auf dem Golfplatz mit Style

 

Im Grunde hat sich die Golfmode in den letzten Jahren nicht viel verändert. Oder etwa doch? Wie schon im Interview mit Chervò-Gründer Manfred Erlacher beschrieben, ist der Modestil auf dem Golfplatz insgesamt sportlicher geworden: mit funktionellen Materialien auch vielseitig einsetzbar, mit lockeren Schnitten und gewagteren Farben jugendlicher. Wer Golf spielt, möchte auch nach dem letzten Loch eine gute Figur machen. Junge Marken vervollständigen die Nische der Golfwear mit spritzigen und frischen Styles und runden somit das klassische Sortiment der Polo Shirts und leichten Wollpullovern ab.

 

Gleiches gilt übrigens fürs Schuhwerk. Ob mit einem sportlichen Golf-Sneaker oder dem klassischen Lederschuh, ob mit auswechselbaren Spikes, die für Grip auf den Fairways sorgen, oder Golfschuhen, die auch auf dem Weg nach Hause noch getragen werden können – die Auswahl ist riesig. Vor allem die junge Zielgruppe greift jedoch wieder vermehrt zu den modernen Varianten der klassischen Golfschuhe aus Leder. Very classy!

 

 

 

Alte Eisen (Schläger)

 

Wer will schon zum alten Eisen gehören, geschweige denn mit diesem spielen? Sowohl bei den Fairway-Hölzern, als auch bei den Drivern und Eisensätzen findet eine langsame, aber stetige Weiterentwicklung statt. Fehlerverzeihender, leichter mit optimiertem Sweet-Spot-Bereich, Karbonstruktur – das sind nur einige der neuen Features, die moderne Schläger so bieten. Die wohl größte Weiterentwicklung bietet allerdings ein Custom Club Fitting, eine individuelle Schlägeranpassung, wie sie zum Beispiel bei Spitaler Sports in Eppan durchgeführt werden kann.

 

Ein außergewöhnliches Erlebnis, bei dem die SpielerInnen vermessen und ihre Schwünge genauestens analysiert und berechnet werden, bis am Ende die Schläger gefunden sind, die perfekt zu einem passen, ganz unabhängig vom Handicap. Besser geht’s nicht! Einziger Nachteil: Auf den Schläger kann nun die schlechte Serie nicht mehr geschoben werden 😉

Trolleys

 

Der größte technische Fortschritt der letzten Jahre ist definitiv bei den Trolleys zu beobachten. Diese sind zwar schon seit längerer Zeit von einer Batterie unterstützt, doch gerade was die Leistung und Größe dieser Batterien angeht, haben die Produzenten von Golftrolleys ganz klar von der Zweirad-Industrie profitiert. Mittlerweile müssen die Trolleys nur noch gelenkt werden und gleiten sonst so gut wie autonom über die Fairways! Wer möchte sich da nicht bei so manchem Anstieg mitziehen lassen?

 

 

 

Bag & Ball

 

Auch bei den Golfbags finden wir wieder die sportlichen Rucksack-Varianten und die klassischen Modelle mit stabilem Boden. Bei den tragbaren Performance-Bags wird auf funktionelle Materialien (wasserdicht, leicht zu reinigen) und spannende Farbkombinationen gesetzt und auch das gesamte Design spielt bei diesen Modellen eine wichtige Rolle. Wer es gerne schlichter mag und seine Golfbag sowieso vom E-Trolley schieben lässt, der greift zu traditionellen Tour Staff Bags mit Divider Tops, Einzelöffnungen für alle 14 Schläger. Besonders ins Auge sticht in diesem Jahr ganz klar die grün-weiß-rote Italy Ryder Cup Edition!

 

Klein, aber oho! Wer denkt Golfball ist Golfball, dem sei gesagt: Augen auf beim Golfball-Kauf! Natürlich steht auch hier die technische Entwicklung nicht still. Unterschiedlichste Materialien, Schicht für Schicht analysiert für den perfekten Flug, aerodynamisch mit idealem Spin – für jede Vorliebe (oder jeden Geldbeutel) ist etwas dabei. Aber auch das Design kommt hier wieder ins Spiel: Bälle in knalligen Neon-Farben oder mit fußballähnlicher Musterung, die der Ball größer erscheinen lässt und somit mehr Sicherheit beim Abschlag vermittelt.

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