Anpacken und etwas zu erschaffen, das wurde Manfred und seinem Bruder Peter wohl in die Wiege gelegt. Und früh war auch klar, dass dieses „Anpacken“ in gemeinsamer Sache und mit klar verteilten Rollen erfolgen würde: Peter als kreativer Kopf und Manfred als Geschäftsmann – so sind sie noch heute ein gutes Team mit einem feinen Gespür dafür, was am Markt noch fehlt. Schon in den 80er Jahren entschieden sich die Brüder dafür, ihre Talente für die Modebranche einzusetzen. Was mit dem Import und Vertrieb von Sportartikeln aus den USA begann, führte schon bald zum Aufbau einer eigenen Marke für Sportbekleidung.
Die Idee war, funktionelle, technische (Ski-)Bekleidung mit Modedesign in Verbindung zu bringen – damals eine Revolution in diesem Bereich. Die Marke Chervò (abgeleitet von „cervo“, italienisch für Hirsch) wurde gegründet, das Unternehmen wuchs und nach einem kurzen Abstecher zum Sportbekleidungshersteller Ellesse in Perugia, verlagerten die Erlacher-Brüder den Firmensitz nach Costermano am Gardasee und wechselten von Ski- zu Golf- und Freizeitmode.
„Chic-Tech“ nennt Chervò die Kombination von Technologie und Mode sowie italienischer Avantgarde. Das Unternehmen setzt auf hochwertige Qualität, die durch stetiges Weiterentwickeln in Sachen Funktionalität und Tragekomfort erreicht wird. Die Kollektion präsentiert sich sportlich, modisch und trotzdem immer in klarer Eleganz – so sind Chervò KundInnen stets gut gekleidet – auf dem Fairway oder im Alltag. Chervò hat sich im Marktsegment Golfmode durchgesetzt und ist mittlerweile in 42 Ländern weltweit vertreten. 2022 feierte das Unternehmen sein 40-jähriges Bestehen, das nächste Highlight in der Firmengeschichte folgt in diesem Jahr: Chervò ist offizieller Ausstatter des Ryder Cup in Rom 2023.
Der Golfsport ist für Manfred Erlacher eine willkommene und entspannende Abwechslung zum Berufsalltag. Er genießt die Zeit in der Natur, die unterschiedlichen Landschaften je nach Golfclub und natürlich das gemeinsame Spiel mit Kollegen. Was als Feierabend-Ritual noch zu Zeiten von Ellesse begann, ist heute zum wichtigen Lebensinhalt beruflich wie privat für ihn geworden.
Natürlich liegt Manfred Erlacher der Golfclub St. Vigil Seis besonders am Herzen: Er zählt nicht nur zu den schönsten Plätzen in den Alpen, sondern es ist vor allem das Heimatgefühl, das Manfred immer wieder hierher zurückbringt. Er schätzt den stets top gepflegten, anspruchsvoll angelegten Platz und das ansprechende Club House zum Ausklang der Golfpartie.
Alternativ trifft man Manfred Erlacher auch gerne auf dem Golfclub Passeier.Meran: „Ich bin immer wieder erstaunt, wie viel Zuspruch dieser großartige Platz trotz seiner abgelegenen Position hat.“ Die Golfplätze sind in Südtirol ganz wunderbar in die verschiedenen Landschaften integriert und sowohl für einheimische SpielerInnen als auch für Urlaubsgäste ein großer Zugewinn für die Freizeitgestaltung.
Vor allem die Gründerjahre sind Manfred Erlacher wertvoll in Erinnerung geblieben. Sich auf das Abenteuer einzulassen und mit ein paar – wie sich herausstellen sollte – guten Ideen und mit motivierten MitarbeiterInnen etwas „Anzupacken“, dazu gehörte anfangs Mut und Vertrauen. Nach 40 Jahren ein Lebenswerk auf die Beine gestellt zu haben, ein Unternehmen mit solider Basis gegründet zu haben, das ganz unbeschwert in die Zukunft blicken und an die jüngere Generation weitergegeben werden kann, das erfüllt ihn mit großer Freude und Stolz.